Auf den Entscheid zurückgekommen

An der Hauptversammlung ein Jahr zuvor hatte Alexander Wäfler angekündigt, dass er auf die HV 2024 zurücktreten möchte. In den letzten Wochen kam Alex, auch weil sich noch kein Nachfolger finden liess, auf diesen Entscheid zurück. In der PostFinance-Arena in Bern liess er sich deshalb für ein neuntes Jahr im Amt wählen. Auch seine beiden Vorstandskollegen Sandro Mühlebach (Sekretär) und Daniel Küenzi (Finanzen) wurden für einer weiteres Jahr bestätigt.

Gewohnt zügig arbeitete sich die Versammlung durch die Traktanden. Auf das Jahr 2025 hin beschlossen die Mitglieder einstimmig eine Erhöhung der Beiträge (von CHF 100 auf 120 pro 2 Jahre für Aktivmitglieder). Die Sektion Bern folgte damit dem Dachverband sportpress.ch, der (per 2024) die Beiträge pro Jahr und Mitglied ebenfalls um CHF 10 erhöhen musste. Dies vor allem wegen seit Jahren sinkender Mitgliederzahlen auf nationaler Ebene von zuletzt durchschnittlich 4 bis 5 Prozent pro Jahr.

Weil die Beitragserhöhung erst für die Periode 2025/2026 wirksam wird, sportpress-bern.ch dem Dachverband aber bereits 2024 die höheren Beträge überweisen muss, budgetierte der Vorstand für 2024 ausnahmsweise ein Minus von CHF 1500. Das Budget wurde aber ebenso genehmigt wie zuvor die Jahresrechnung und der Jahresbericht 2023.

Nach den ordentlichen Traktanden lud Alex Wäfler zum Interview mit dem als Überraschungsgast angekündigten Reto Kirchhofer. Kirchhofer ist Kommunikationschef des gastgebenden SC Bern und Mitglied unserer Vereinigung. Der Emmentaler erzählte in interessanter und witziger Art über seinen abwechslungsreichen Arbeitsalltag voller «Überraschungen» und unerwarteter «Ereignisse».

Die anwesenden Mitglieder lernten, dass ein Kommunikationsverantwortlicher eines National-League-Klubs seinen Laptop auch in den Ferien dabei hat und zum Beispiel letzten Frühling gleich am ersten Ferientag zu arbeiten hatte (Trennung von Raeto Raffainer) – unerwartet überraschend eben.

Nach dieser Input-Session, die in dieser Art nun regelmässig Teil der Hauptversammlungen werden soll, lud der Vorstand zum Imbiss und dem traditionellen Jassturnier (siehe Bericht von Daniel Küenzi). Der Vorstand freute sich besonders über die in der PostFinance-Arena anwesenden Kollegen (ja, Kolleginnen waren dieses Mal keine anwesend), die teilweise noch nie oder seit Jahren nicht mehr an einer Versammlung präsent waren.

(smh)