Hauptversammlung Sportpress-Bern, 27. Januar 2025

Wenn das Essen warten muss…

Die offiziellen Traktanden arbeitete die Hauptversammlung von Sportpres-Bern.ch in der PostFinance-Arena wie gewohnt rasch und problemlos ab. Dennoch musste der anschliessende Imbiss etwas warten. Dies lag am mehrfach ausgezeichneten Reporter Christof Gertsch, der vor dem Essen ausgiebig über seine Arbeit und seine Erlebnisse erzählte sowie zahlreiche Fragen beantworten musste.

Zuerst die Fakten der Hauptversammlung, die auch von Giorgio Keller, dem neuen Präsidenten des Dachverbandes, mitverfolgt wurde: Der Vorstand um Präsident Alex Wäfler sowie Kassier Daniel Küenzi und Sekretär Sandro Mühlebach wurde um ein weiteres Jahr wiedergewählt; noch immer wartet das Trio auf Verstärkung. Die Jahresrechnung schloss bei einem Minus von CHF 764 Franken um rund 700 Franken besser ab als budgetiert. Der Abschuss wurde ebenso einstimmig genehmigt wie die anderen Geschäfte.

Ausserdem gedachte die Versammlung Gérard Bucher, dem im Frühling 2024 überraschend verstorbenen Zentralpräsidenten, sowie gleich vier verdienstvollen Mitgliedern, von denen sich die Sektion Bern im vergangenen Jahr unfreiwillig verabschieden musste. Mit Adrian Ruch starb 2024 überraschend ein Aktivmitglied von Sportpress Bern sowie mit Peter Lerch und Peter Erb zwei Ehrenmitglieder und mit Guy Hühn auch das zuvor älteste noch lebende Mitglied. Präsident Alex Wäfler würdigte das Quintett; die Versammlung hielt anschliessend eine Trauerminute ab.

Nach dem offiziellen Teil verlieh Christof Gertsch der HV eine besondere Note. Der Emmentaler, Mitglied der Sektion Bern, erzählte im Gespräch mit Wäfler über seinen Werdegang vom Burgdorfer Tagblatt via SportExtra der Berner Zeitung und NZZ zum Magazin von Tamedia. Der Schweizer Journalist des Jahres 2022, mehrfache Sportjournalist des Jahres sowie Autor des offiziell besten Sporttextes der Welt 2023 erklärte den Anwesenden seine Arbeitsweise. Insbesondere die Entstehung der «Magglinger Protokolle», mit denen Gertsch vor einigen Jahren ein mittleres Erdbeben in der Schweizer Sportwelt auslöste, sorgten für Interesse und verschiedene Nachfragen.
Wer an der Versammlung dabei war, erfuhr auch, über welchen Schweizer Sport-Topstar Gertsch derzeit recherchiert und dann früher oder später einen Text veröffentlichen wird. Eine Input-Session dieser Art hat Sportpress-Bern an der letzten HV eingeführt; sie soll künftig fester Bestandteil des Abends werden.

Nach dem Gespräch, das etwas länger dauerte als geplant, durften die langsam nervös wartenden Mitarbeitenden der PostFinance-Arena die kalte Platte doch noch servieren – und die angeregten Gespräche gingen in die nächste Runde, bevor sich dann acht Unentwegte daran machten, den diesjährigen Jassmeister zu küren.

(smh)

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Differenzler-Jassturnier

Im Anschluss an unsere Hauptversammlung vom 27. Januar 2025, fand das traditionelle Jassturnier statt. Leider konnten nur acht Kollegen fürs Mitjassen begeistert werden. Es wurden zwei Vierer-Jasstische ausgelost. Anschliessend wurden an jedem Tisch vier Runden mit offener Ansage gespielt. Das ganze wiederholte sich dreimal, so dass nach je 12 Partien der Sieger feststand. Die Auslosungen wollten es, dass jeweils drei Personen während des gesamten Jassturniers am gleichen Tisch, aber auf einem anderen Sitz Platz nahmen. Dies machte das Taktieren nicht einfacher.

Kronfavorit Klaus Burkhardt verpasste die Anmeldefrist und konnte so seinen Trippel-Erfolg nicht wiederholen. So war die Ausgangslage völlig offen. Aussenseiter Daniel Käsermann überraschte die Konkurrenz mit einer minus eins Passe nach der ersten von drei Runden. Er war einer jener Jasser, welche per Los den Platz wechseln mussten. Und am anderen Tisch wurde es brutaler. Seine Baisse in der zweiten Runde konnte er trotz einer ansprechenden dritten Runde nicht mehr wett machen. Es reichte dem Seeländer zum ersten Lederplatz.

Um vier Punkte besser schnitt Valentin Oetterli mit drei ausgeglichenen Runden ab. Er sorgte somit für zumindest einen Ehrenplatz für die Stadtberner-Delegation. Den zweiten Rang sicherte sich Finanzchef Daniel Küenzi trotz einer miserablen letzten Passe. Gleichwohl vermochte er sich gegenüber dem Vorjahr um zwei Ränge zu steigern und schaffte den Platz aufs Stockerl.

Der verdiente Sieg ging an Ehrenmitglied Peter Berger. Der «ex-Berufsjourni» startete vom vierten Rang nach der ersten Runde eine Aufholjagd sondergleichen. Vor der letzten Runde lag er bereits deutlich an der Spitze des Zwischenklassements und verteidigte diese souverän. Nach dem Sieg im Boccia anlässlich der Mitgliederverssammlung vom letzten Sommer, durfte er den Wanderpokal erneut als Sieger in die Höhe heben.
Gewonnen haben alle, hatte es doch für alle Teilnehmer ein kleines Präsent auf dem Gabentisch, sei es in Form von Wein, Jacken, Kräutersalz, Regenschirm, Ragusa, Büchern oder Anhängern. Erwähnenswert die grosse Fairness, konnte doch der gemütliche Abend ohne VAR-Entscheide oder Reklamationen durchgeführt werden.

(dkt)

Rangliste: 1. Peter Berger 44 Punkte. 2. Daniel Küenzi 73. 3. Valentin Oetterli 83. 4. Daniel Käsermann 87. 5. Sandro Mühlebach 111. 6. Max Füri 127. 7. Roland Jungi 145. 8. Simon Wüst 192.

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Bericht zur Mitgliederversammlung am 19. August 2024

Wie jeden August traf sich die Sektion Bern von sportpress.ch auch dieses Jahr wieder auf der Boccia-Anlage in der Äusseren Enge in Bern zur Mitgliederversammlung und dem anschliessenden «Chügele».

15 Mitglieder (sowie einer, der erst zum inoffiziellen Teil etwas erschien) fanden sich zur Versammlung ein. Die Anwesenden mussten zur Kenntnis nehmen, dass im vergangenen Halbjahr gleich zwei langjährige Mitglieder verstorben sind. Nebst unserem Ehrenmitglied Peter «Pesche» Lerch (Nachruf siehe weiter unten) starb bereits im März Guy Hühn. Guy, ein ehemaliger Lehrer und freier Mitarbeiter der Sportinformation und der Berner Zeitung, war unser ältestes Mitglied – und zwar sowohl in Bezug auf das Alter – er starb mit 96 Jahren – als auch in Bezug auf die Anzahl Jahre der Mitgliedschaft. Guy war seit 1946 (!) Mitglied der Sportpress-Sektion Bern. Zu Ehren von Pesche und Guy hielt die Versammlung eine Trauerminute ab.

Die Versammlung nahm ferner Kenntnis von drei Austritten: Kirstin Burr (sie wandert nach Österreich aus), sowie Stephan Dietrich und Daniel Trachsel verkündeten im letzten Halbjahr ihren Austritt. Weil erneut keine Neueintritte zu verzeichnen sind, schrumpft Sportpress-Bern.ch weiter. Wir sind nun noch 107 Mitglieder (92 Aktive, 15 Passive).

Unser Sekretär Sandro Mühlebach informierte zum Schluss über die aktuelle Lage im Zentralvorstand. Im Frühling starb der ZV-Präsident Gérard Bucher völlig unerwartet; Vizepräsident Sandro übernahm im Anschluss als Präsident ad interim die Geschäfte. Derzeit werden nicht nur ein neuer Präsident (Sandro stellt sich nicht zur Verfügung) gesucht, sondern auch mindestens ein weiteres ZV-Mitglied sowie ein Organisator für den Grundkurs in der Westschweiz. Die finanzielle Sanierung des Verbandes ist gelungen. Derzeit arbeitet der ZV an der künftigen Ausrichtung.

Bevor sich die Anwesenden dem Boccia widmeten, wurden sie von Gastgeber «Pesche» Affolter einmal mehr kulinarisch mit einer feinen kalten Platte (respektive mehreren…) verwöhnt. (smh)

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Boccia – wenn das blosse Auge nicht mehr ausreicht

Traditionsgemäss findet die herbstliche Mitgliederversammlung jeweils auf der Anlage des Boccia-Clubs Neufeld statt. Ob die staatliche Anzahl Teilnehmer von 16 auf die danach servierte Fleischplatte oder auf das „Chügele“ zurückzuführen ist, konnte nicht erhärtet werden. Tatsache ist, dass die sieben Zweier-Teams der Turnierleitung einen neuen Modus abverlangten. In einer Vierer-Gruppe (jeder gegen jeden) und einer Dreiergruppe (jeder zweimal gegen jeden) wurden die Teams übers Kreuz der Teambildung eingeteilt. Mit den Vorjahressiegern Peter Berger/Daniel Küenzi waren die Titelverteidiger erneut mit von der Partie auf der Anlage des BC Neufeld.

In der Vierergruppe realisierten drei Teams jeweils zwei Siege. Einzig das Duo Alex Wäfler/Walter Dietrich lernte das Gefühl des Siegens an diesem Abend nicht kennen. So musste aus den drei punktgleichen Teams das Einzelpunkteverhältnis entscheiden, welches zugunsten der Vorjahressieger ausfiel.

Einfacher war es in der Dreiergruppe. Hier konnte zwar jedes Duo mindestens einmal siegen, doch mit drei Siegen aus den vier Spielen erwies sich das Duo Luigi Rizzo/Hans Ulrich Schaad als das erfolgreichste.

Das Finale – Spannung pur

Das Finalspiel zwischen Rizzo/Schaad gegen Berger/Küenzi war eine spannende Angelegenheit, in der Rizzo/Schaad nach zwei Spielen mit 3:0 in Führung gingen. Titelverteidiger Berger/Küenzi konnten in den nächsten drei Spielen jeweils einen Punkt schreiben und ausgleichen. Der Vorteil im Boccia gegenüber dem Curling ist bekanntlich, dass es in jedem Spiel mindestens einen Punkt gibt. Sieger ist, wer zuerst sieben Punkte erspielt hat, wobei hier manchmal das Augenmass nicht mehr reicht und der Messstab zur Anwendung kommt.

5:4 für die Aussenseiter stand es nach sechs Spielen, ehe den letztjährigen Siegern zwei Punkte gelangen und so im achten Spiel mit Ballino-Vorteil und einer 6:5-Führung ihre vier Kugeln einsetzen konnten. Berger/Küenzi legten vor, doch Rizzo/Schaad konnten mit ihrer letzten Kugel das Momentum auf ihre Seite zwingen und hätten zwei Punkte verbucht, was zum Sieg gereicht hätte. Berger/Küenzi behielten jedoch mit ihren letzten Kugel die Nerven und vermochten die besser platzierte Kugel der Gegner wegzuspielen und ihre eigene Kugel, um ein paar Zentimeter näher an den Ballino zu platzieren. Dieser einer Punkt reichte zum 7:5-Sieg und damit zur erfolgreichen Titelverteidigung.

Im kleinen Final setzten sich die Altmeister Andreas Blatter/Max Füri gegen die mit zwei Siegen ins Turnier gestarteten Markus Foerster/Daniel Käsermann mit 7:4 durch.

Gruppe Rot: Jürg Jungi/Roland Jungi – Markus Foerster/Daniel Käsermann 3:7. Peter Berger/Daniel Küenzi – Walter Dietrich/Alex Wäfler 7:3. Jungi/Jungi – Berger/Küenzi 7:4. Foerster/Käsermann – Dietrich/Wäfler 7:4. Jungi/Jungi – Dietrich/Wäfler 7:5. Foerster/Käsermann – Berger/Küenzi 3:7.
Schlussrangliste: 1. Berger/Küenzi 2 (18:13). 2. Foerster/Käsermann 2 (17:14). 3. Jungi/Jungi 2 (17:16). 4. Dietrich/Wäfler 0 (12:219.

Gruppe Blau: Andreas Blatter/Max Füri – Luigi Rizzo/Hans Ulrich Schaad 7:5 und 5:7. Rizzo/Schaad – Reto Fiechter/Sandro Mühlebach 7:5 und 7:0. Blatter/Füri – Fiechter/Mühlebach 4:7 und 7:6.
Schlussrangliste: 1. Rizzo/Schaad 3 (26:17). 2. Blatter/Füri 2 (23:25). 3. Fiechter/Mühlebach 1 (18:25).

Finalspiel: Berger/Küenzi – Rizzo/Schaad 7:5.
Kleiner Final: Blatter/Füri – Foerster/Käsermann 7:4.

dkt

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Ehrenmitglied Peter Lerch gestorben

Wir haben die schmerzliche Pflicht, euch über den unerwarteten Tod unseres Ehrenmitglieds und ehemaligen Präsidenten Peter Lerch zu informieren. Pesche, wie er von allen genannt wurde, ist am Montagnachmittag im Unispital Zürich im Alter von 66 Jahren an den Folgen mehrerer Herzinfarkte gestorben.

Nach neun Jahren bei der Berner Zeitung trat der Emmentaler im Dezember 1993 in die damalige Sportinformation Si ein. Später führte er die Si während mehreren Jahren als Chefredaktor. Peter Lerch gehörte der Sektion der Berner Sportjournalisten seit 1985 an. Von 1996 bis 2010 wirkte er im Vorstand mit, zwölf Jahre davon als Präsident.

Der studierte Germanist und patentierte Sekundarlehrer war bekannt für seine gute und präzise Schreibe sowie sein überaus grosses Allgemeinwissen. Über seine Spezialgebiete – zu denen Fussball (und insbesondere die Young Boys), Schwingen, Curling und Golf gehörten – und den Sport allgemein zu berichten, das war für Pesche nicht nur ein Beruf, sondern vielmehr eine Berufung.

Auch nach seiner Pension im Januar 2023 berichtete PLH, so sein Kürzel seit Beginn seiner Karriere als Journalist, auf Mandatsbasis regelmässig für die Sportredaktion von Keystone-SDA.

Wir trauern um einen überaus geschätzten Kollegen. Im Namen der gesamten Sektion Bern sprechen wir der Familie und den Angehörigen unser tief empfundenes Beileid aus. Wir teilen den schmerzlichen Verlust und sind mit unseren Gedanken bei ihnen.


Foto: Emanuel Stotzer

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Christof Gertsch für den weltweit besten Sporttext prämiert

Grosse Ehre für Christof Gertsch, Mitglied der Sportpress-Sektion Bern: Der Emmentaler ist am Montag in Barcelona vom Sportjournalisten-Weltverband AIPS für den weltweit besten Sporttext des Jahres ausgezeichnet worden. Wir gratulieren Christof herzlich zu dieser Auszeichnung!

«Letzte Nacht ist etwas Verrücktes geschehen.» Mit diesen Worten kommentierte Christof auf Social Media die Preisverleihung. Gegen 2000 Texte aus 140 Ländern waren eingereicht worden, Gertschs Reportage über den rumänischen Schwimmer David Popovici wurde schliesslich (mit USD 8000) prämiert.

David Popovici hat 2022 im Alter von nur 17 Jahren den 13 Jahre alten Weltrekord über 100 m Crawl verbessert. «Der Wassermann» lautet der Titel des Porträts über den aussergewöhnlichen Athleten. Der Text erschien zuerst im «Magazin» (Beilage der Tamedia-Zeitungen) und später in der «Süddeutschen Zeitung» und übersetzt in «Internazionale».

Lesen kann man den Text hier: www.tagesanzeiger.ch (hinter der Paywall).

Auf nationaler Ebene ist Christof Gertsch, der in jungen Jahren selbst ein talentierter Schwimmer war, bereit mehrfach ausgezeichnet worden. Aufsehen erregte er unter anderem mit der Geschichte zu den «Magglinger Protokollen» – oder auch mit einer heftfüllenden Reportage über Superstar Usain Bolt. Dreimal kürte ihn das Branchenmagazin «Schweizer Journalist:in» bereits zum Sportjournalisten des Jahres, 2022 gar zum Schweizer «Journalisten des Jahres».

Nebst dem Schwimmen gehört der Radrennsport zu den Leidenschaften Gertschs, der mit 15 Jahren seine journalistische Karriere als Regionalreporter im Schwimmen gestartet hatte. Via «NZZ» und «NZZ am Sonntag» stiess er zum «Magazin». Heute gilt Gertsch auch ausserhalb des Sports als einer der besten Reporter – spätestens seit dem Montag auch auf internationaler Ebene.

Lieber Christof, wir sind stolz auf dich, mach weiter so!

Für den Vorstand der Sektion Bern:
Alexander Wäfler, Sandro Mühlebach, Daniel Küenzi

Christof Gertsch vom «Magazin» (mitte) an der Zeremonie in Barcelona, flankiert vom zweitplatzierten Amerikaner David Gardner von der «Washington Post» (links) und vom drittplatzierten Franzosen Quentin Moynet von «L’Equipe» (rechts).

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Gérard Bucher ist verstorben

Liebe Kolleginnen und Kollegen von sportpress Bern

Wir haben die schmerzliche Pflicht, Euch über den unerwarteten Tod von Gérard Bucher, Präsident des Zentralvorstandes von sportpress.ch, zu informieren. Gérard ist in der Nacht auf Freitag, 26. April 2024, im Alter von 71 Jahren an den Folgen eines Gehirnschlags gestorben.

Zusammen mit sportpress.ch spricht die Sektion Bern der Familie und den Angehörigen unser tief empfundenes Beileid aus. Wir teilen den schmerzlichen Verlust und sind mit unseren Gedanken bei ihnen. Gérard hinterlässt 4 Kinder.

Gérard Bucher ist 2020 als Nachfolger von Janine Geigele zum Präsidenten von sportpress.ch gewählt worden, nachdem er zuvor sechs Jahre das Amt des Vizepräsidenten innegehabt hatte.

Auch ausserhalb des Verbandes hat sich das Mitglied der Sektion Waadt, der er vor rund 15 Jahren beigetreten ist, jederzeit mit grossem Engagement für den Sport und unsere Branche eingesetzt.

Mit Gérard haben wir nicht nur einen engagierten und versierten Sportjournalisten sowie einen überaus geschätzten Kollegen verloren, sondern auch einen Freund. Mit seiner geselligen Art hat er den Zentralvorstand des Verbandes während Jahren geprägt. Lieber Gérard, wir sind fassungslos und unendlich traurig. Wir werden dich vermissen!

Die Leitung des Verbandes wird interimistisch von Vizepräsident Sandro Mühlebach, Sekretär der Sektion Bern in Zusammenarbeit mit der Geschäftsstellenleiterin Muriel Fiechter Oberholzer übernommen.

Bei Fragen steht euch der Sektionsvorstand zur Verfügung.

Beste Grüsse
Alexander Wäfler (Präsident), Sandro Mühlebach (Sekretär), Daniel Küenzi (Kassier)

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Auf den Entscheid zurückgekommen

An der Hauptversammlung ein Jahr zuvor hatte Alexander Wäfler angekündigt, dass er auf die HV 2024 zurücktreten möchte. In den letzten Wochen kam Alex, auch weil sich noch kein Nachfolger finden liess, auf diesen Entscheid zurück. In der PostFinance-Arena in Bern liess er sich deshalb für ein neuntes Jahr im Amt wählen. Auch seine beiden Vorstandskollegen Sandro Mühlebach (Sekretär) und Daniel Küenzi (Finanzen) wurden für einer weiteres Jahr bestätigt.

Gewohnt zügig arbeitete sich die Versammlung durch die Traktanden. Auf das Jahr 2025 hin beschlossen die Mitglieder einstimmig eine Erhöhung der Beiträge (von CHF 100 auf 120 pro 2 Jahre für Aktivmitglieder). Die Sektion Bern folgte damit dem Dachverband sportpress.ch, der (per 2024) die Beiträge pro Jahr und Mitglied ebenfalls um CHF 10 erhöhen musste. Dies vor allem wegen seit Jahren sinkender Mitgliederzahlen auf nationaler Ebene von zuletzt durchschnittlich 4 bis 5 Prozent pro Jahr.

Weil die Beitragserhöhung erst für die Periode 2025/2026 wirksam wird, sportpress-bern.ch dem Dachverband aber bereits 2024 die höheren Beträge überweisen muss, budgetierte der Vorstand für 2024 ausnahmsweise ein Minus von CHF 1500. Das Budget wurde aber ebenso genehmigt wie zuvor die Jahresrechnung und der Jahresbericht 2023.

Nach den ordentlichen Traktanden lud Alex Wäfler zum Interview mit dem als Überraschungsgast angekündigten Reto Kirchhofer. Kirchhofer ist Kommunikationschef des gastgebenden SC Bern und Mitglied unserer Vereinigung. Der Emmentaler erzählte in interessanter und witziger Art über seinen abwechslungsreichen Arbeitsalltag voller «Überraschungen» und unerwarteter «Ereignisse».

Die anwesenden Mitglieder lernten, dass ein Kommunikationsverantwortlicher eines National-League-Klubs seinen Laptop auch in den Ferien dabei hat und zum Beispiel letzten Frühling gleich am ersten Ferientag zu arbeiten hatte (Trennung von Raeto Raffainer) – unerwartet überraschend eben.

Nach dieser Input-Session, die in dieser Art nun regelmässig Teil der Hauptversammlungen werden soll, lud der Vorstand zum Imbiss und dem traditionellen Jassturnier (siehe Bericht von Daniel Küenzi). Der Vorstand freute sich besonders über die in der PostFinance-Arena anwesenden Kollegen (ja, Kolleginnen waren dieses Mal keine anwesend), die teilweise noch nie oder seit Jahren nicht mehr an einer Versammlung präsent waren.

(smh)

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Differenzler-Jassturnier

Im Anschluss an unsere Hauptversammlung vom 29. Januar 2024, fand das traditionelle Jassturnier statt. Neun Kollegen konnten fürs Mitjassen begeistert werden. Es wurde drei Dreier-Jasstische ausgelost. Anschliessend wurden an jedem Tisch sechs Runden mit offener Ansage gespielt. Das ganze wiederholte sich dreimal, so dass nach je 18 Partien der Sieger feststand. Plötzlich zwölf statt die gewohnten neun Karten in den Händen zu halten, machte das Ansagen der budgetierten Punkte noch um einiges schwieriger. Gestartet wurde mit elf Jassern, von denen nach der ersten Passe (sechs Runden), der erste aufgab. Das gleiche Szenario wiederholte sich nach der zweiten Passe, so dass die letzte Passe nur noch an drei Dreiertischen gejasst wurde.

Kronfavorit Klaus Burkhardt wiederholte seinen Vorjahressieg und konnte dabei sein Skore auf sagenhafte 46 (Vorjahr 73) senken. Spannung entfachte sich um die restlichen Podestplätze. Hans Ulrich Schaad (Sieger 2022) hatte in der letzten Passe vorgelegt, derweil sich die Konkurrenten Achim Dähler und Daniel Küenzi im Direktduell versuchten, sich gegenseitig mit Punkten hochzufahren. Küenzi lag auf Kurs, konnte aber in der allerletzten Runde mit einer riskanten Spielrunde nicht brillieren und fiel vom zweiten Zwischenrang noch aus den Podesträngen. Dähler mit einer 41 Passe konnte Schaad (39er Passe) knapp vom Leib halten und so bei seiner ersten Teilnahme gleich den zweiten Rang einfahren. Gewonnen haben alle, hatte es doch für alle Teilnehmer ein kleines Präsent auf dem Gabentisch, sei es in Form von Wein, Honig, Kräutersalz, Teigwaren, Notizblöcken oder Anhängern. Erwähnenswert die grosse Fairness, konnte doch der gemütliche Abend ohne VAR-Entscheide oder Reklamationen durchgeführt werden.

(dkt)

Rangliste: 1. Klaus Burkhardt 46 Punkte. 2. Achim Dähler 92. 3. Hans Ulrich Schaad 95. 4.  Daniel Küenzi 98. 5. Daniel Käsermann 157. 6. Sandro Mühlebach 185. 7. Roland Jungi 196. 8. Sebastien Lavoyer 210. 9. Alex Wäfler 292.10. Max Füri DNF. 11.Dominic Wuillemin DNF.

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Mitgliederversammlung vom 28. August 2023

Traditionsgemäss findet die herbstliche Mitgliederversammlung jeweils auf der Anlage des Boccia-Clubs Neufeld statt. Trotz zahlreichen Abmeldungen im Vorfeld, fanden sich noch 11 Mitglieder ein. Die Traktanden waren dann auch rasch abgewickelt. Bei den Mutationen gedachten die Mitglieder den verstorbenen Mitgliedern René Hug und Urs Baumann. Weiter nahmen sie vom Austritt von Werner Haller sen. Und Fabien Aebischer Kenntnis. Unsere Sektion umfasst somit noch 96 Aktivmitglieder und 16 Passivmitglieder.
Der Beibehaltung der eigenen Homepage stimmten die Anwesenden trotz Mehrkosten einstimmig zu.

Interessantes, aber wenig Erfreuliches wusste Sandro Mühlebach aus dem Zentralvorstand zu berichten. Die Finanzen sind dort in Schieflage geraten, resultierte doch ein Minus von rund CHF 20’000.00, bei einem rund viermal höheren Umsatz. In der Coronazeit blieben die Einnahmen gleich, die Ausgaben tiefer, da nicht alle Veranstaltungen durchgeführt werden konnten. So kam das Leck erst nach Corona zum Vorschein. Entsprechende Schritte zu Stabilisierung der Finanzen sind aufgegleist. Jeder Ausgabeposten wurde genaustens durchleuchtet und entsprechende Anpassungen (Spesenreglement, Referentenhonorare etc.) eingeleitet. Auf der Einnahmenseite macht sich der schwindende Mitgliederschwund von jährlich rund 5% auch beim nationalen Verband bemerkbar. Medienfusionen sind sicherlich daran mitschuldig, dass es immer weniger Vertreter unserer Zunft gibt, besonders im Printbereich (Journalisten). Der nationale Verband wird deshalb wohl nicht darumkommen, unter anderem die Mitgliederbeiträge von derzeit CHF 20.00 pro Mitglied (wird den Sektionen in Rechnung gestellt) zu erhöhen. Er wird einen entsprechenden Antrag an der extra einberufenen ausserordentlichen Delegiertenversammlung im Oktober stellen. Eine Erhöhung dürfte sich dann vermutlich auch auf die Sektionen und deren Mitgliederbeiträge auswirken.

Im Anschluss an die Versammlung genossen wir die Fleisch- und Käseplatten, welche von Gastgeber Peter Affolter liebevoll zubereitet wurden, ehe es zum Boccia spielen ging. (dkt)

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