Bericht zur Mitgliederversammlung am 19. August 2024

Wie jeden August traf sich die Sektion Bern von sportpress.ch auch dieses Jahr wieder auf der Boccia-Anlage in der Äusseren Enge in Bern zur Mitgliederversammlung und dem anschliessenden «Chügele».

15 Mitglieder (sowie einer, der erst zum inoffiziellen Teil etwas erschien) fanden sich zur Versammlung ein. Die Anwesenden mussten zur Kenntnis nehmen, dass im vergangenen Halbjahr gleich zwei langjährige Mitglieder verstorben sind. Nebst unserem Ehrenmitglied Peter «Pesche» Lerch (Nachruf siehe weiter unten) starb bereits im März Guy Hühn. Guy, ein ehemaliger Lehrer und freier Mitarbeiter der Sportinformation und der Berner Zeitung, war unser ältestes Mitglied – und zwar sowohl in Bezug auf das Alter – er starb mit 96 Jahren – als auch in Bezug auf die Anzahl Jahre der Mitgliedschaft. Guy war seit 1946 (!) Mitglied der Sportpress-Sektion Bern. Zu Ehren von Pesche und Guy hielt die Versammlung eine Trauerminute ab.

Die Versammlung nahm ferner Kenntnis von drei Austritten: Kirstin Burr (sie wandert nach Österreich aus), sowie Stephan Dietrich und Daniel Trachsel verkündeten im letzten Halbjahr ihren Austritt. Weil erneut keine Neueintritte zu verzeichnen sind, schrumpft Sportpress-Bern.ch weiter. Wir sind nun noch 107 Mitglieder (92 Aktive, 15 Passive).

Unser Sekretär Sandro Mühlebach informierte zum Schluss über die aktuelle Lage im Zentralvorstand. Im Frühling starb der ZV-Präsident Gérard Bucher völlig unerwartet; Vizepräsident Sandro übernahm im Anschluss als Präsident ad interim die Geschäfte. Derzeit werden nicht nur ein neuer Präsident (Sandro stellt sich nicht zur Verfügung) gesucht, sondern auch mindestens ein weiteres ZV-Mitglied sowie ein Organisator für den Grundkurs in der Westschweiz. Die finanzielle Sanierung des Verbandes ist gelungen. Derzeit arbeitet der ZV an der künftigen Ausrichtung.

Bevor sich die Anwesenden dem Boccia widmeten, wurden sie von Gastgeber «Pesche» Affolter einmal mehr kulinarisch mit einer feinen kalten Platte (respektive mehreren…) verwöhnt. (smh)

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Boccia – wenn das blosse Auge nicht mehr ausreicht

Traditionsgemäss findet die herbstliche Mitgliederversammlung jeweils auf der Anlage des Boccia-Clubs Neufeld statt. Ob die staatliche Anzahl Teilnehmer von 16 auf die danach servierte Fleischplatte oder auf das „Chügele“ zurückzuführen ist, konnte nicht erhärtet werden. Tatsache ist, dass die sieben Zweier-Teams der Turnierleitung einen neuen Modus abverlangten. In einer Vierer-Gruppe (jeder gegen jeden) und einer Dreiergruppe (jeder zweimal gegen jeden) wurden die Teams übers Kreuz der Teambildung eingeteilt. Mit den Vorjahressiegern Peter Berger/Daniel Küenzi waren die Titelverteidiger erneut mit von der Partie auf der Anlage des BC Neufeld.

In der Vierergruppe realisierten drei Teams jeweils zwei Siege. Einzig das Duo Alex Wäfler/Walter Dietrich lernte das Gefühl des Siegens an diesem Abend nicht kennen. So musste aus den drei punktgleichen Teams das Einzelpunkteverhältnis entscheiden, welches zugunsten der Vorjahressieger ausfiel.

Einfacher war es in der Dreiergruppe. Hier konnte zwar jedes Duo mindestens einmal siegen, doch mit drei Siegen aus den vier Spielen erwies sich das Duo Luigi Rizzo/Hans Ulrich Schaad als das erfolgreichste.

Das Finale – Spannung pur

Das Finalspiel zwischen Rizzo/Schaad gegen Berger/Küenzi war eine spannende Angelegenheit, in der Rizzo/Schaad nach zwei Spielen mit 3:0 in Führung gingen. Titelverteidiger Berger/Küenzi konnten in den nächsten drei Spielen jeweils einen Punkt schreiben und ausgleichen. Der Vorteil im Boccia gegenüber dem Curling ist bekanntlich, dass es in jedem Spiel mindestens einen Punkt gibt. Sieger ist, wer zuerst sieben Punkte erspielt hat, wobei hier manchmal das Augenmass nicht mehr reicht und der Messstab zur Anwendung kommt.

5:4 für die Aussenseiter stand es nach sechs Spielen, ehe den letztjährigen Siegern zwei Punkte gelangen und so im achten Spiel mit Ballino-Vorteil und einer 6:5-Führung ihre vier Kugeln einsetzen konnten. Berger/Küenzi legten vor, doch Rizzo/Schaad konnten mit ihrer letzten Kugel das Momentum auf ihre Seite zwingen und hätten zwei Punkte verbucht, was zum Sieg gereicht hätte. Berger/Küenzi behielten jedoch mit ihren letzten Kugel die Nerven und vermochten die besser platzierte Kugel der Gegner wegzuspielen und ihre eigene Kugel, um ein paar Zentimeter näher an den Ballino zu platzieren. Dieser einer Punkt reichte zum 7:5-Sieg und damit zur erfolgreichen Titelverteidigung.

Im kleinen Final setzten sich die Altmeister Andreas Blatter/Max Füri gegen die mit zwei Siegen ins Turnier gestarteten Markus Foerster/Daniel Käsermann mit 7:4 durch.

Gruppe Rot: Jürg Jungi/Roland Jungi – Markus Foerster/Daniel Käsermann 3:7. Peter Berger/Daniel Küenzi – Walter Dietrich/Alex Wäfler 7:3. Jungi/Jungi – Berger/Küenzi 7:4. Foerster/Käsermann – Dietrich/Wäfler 7:4. Jungi/Jungi – Dietrich/Wäfler 7:5. Foerster/Käsermann – Berger/Küenzi 3:7.
Schlussrangliste: 1. Berger/Küenzi 2 (18:13). 2. Foerster/Käsermann 2 (17:14). 3. Jungi/Jungi 2 (17:16). 4. Dietrich/Wäfler 0 (12:219.

Gruppe Blau: Andreas Blatter/Max Füri – Luigi Rizzo/Hans Ulrich Schaad 7:5 und 5:7. Rizzo/Schaad – Reto Fiechter/Sandro Mühlebach 7:5 und 7:0. Blatter/Füri – Fiechter/Mühlebach 4:7 und 7:6.
Schlussrangliste: 1. Rizzo/Schaad 3 (26:17). 2. Blatter/Füri 2 (23:25). 3. Fiechter/Mühlebach 1 (18:25).

Finalspiel: Berger/Küenzi – Rizzo/Schaad 7:5.
Kleiner Final: Blatter/Füri – Foerster/Käsermann 7:4.

dkt

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Ehrenmitglied Peter Lerch gestorben

Wir haben die schmerzliche Pflicht, euch über den unerwarteten Tod unseres Ehrenmitglieds und ehemaligen Präsidenten Peter Lerch zu informieren. Pesche, wie er von allen genannt wurde, ist am Montagnachmittag im Unispital Zürich im Alter von 66 Jahren an den Folgen mehrerer Herzinfarkte gestorben.

Nach neun Jahren bei der Berner Zeitung trat der Emmentaler im Dezember 1993 in die damalige Sportinformation Si ein. Später führte er die Si während mehreren Jahren als Chefredaktor. Peter Lerch gehörte der Sektion der Berner Sportjournalisten seit 1985 an. Von 1996 bis 2010 wirkte er im Vorstand mit, zwölf Jahre davon als Präsident.

Der studierte Germanist und patentierte Sekundarlehrer war bekannt für seine gute und präzise Schreibe sowie sein überaus grosses Allgemeinwissen. Über seine Spezialgebiete – zu denen Fussball (und insbesondere die Young Boys), Schwingen, Curling und Golf gehörten – und den Sport allgemein zu berichten, das war für Pesche nicht nur ein Beruf, sondern vielmehr eine Berufung.

Auch nach seiner Pension im Januar 2023 berichtete PLH, so sein Kürzel seit Beginn seiner Karriere als Journalist, auf Mandatsbasis regelmässig für die Sportredaktion von Keystone-SDA.

Wir trauern um einen überaus geschätzten Kollegen. Im Namen der gesamten Sektion Bern sprechen wir der Familie und den Angehörigen unser tief empfundenes Beileid aus. Wir teilen den schmerzlichen Verlust und sind mit unseren Gedanken bei ihnen.


Foto: Emanuel Stotzer

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Christof Gertsch für den weltweit besten Sporttext prämiert

Grosse Ehre für Christof Gertsch, Mitglied der Sportpress-Sektion Bern: Der Emmentaler ist am Montag in Barcelona vom Sportjournalisten-Weltverband AIPS für den weltweit besten Sporttext des Jahres ausgezeichnet worden. Wir gratulieren Christof herzlich zu dieser Auszeichnung!

«Letzte Nacht ist etwas Verrücktes geschehen.» Mit diesen Worten kommentierte Christof auf Social Media die Preisverleihung. Gegen 2000 Texte aus 140 Ländern waren eingereicht worden, Gertschs Reportage über den rumänischen Schwimmer David Popovici wurde schliesslich (mit USD 8000) prämiert.

David Popovici hat 2022 im Alter von nur 17 Jahren den 13 Jahre alten Weltrekord über 100 m Crawl verbessert. «Der Wassermann» lautet der Titel des Porträts über den aussergewöhnlichen Athleten. Der Text erschien zuerst im «Magazin» (Beilage der Tamedia-Zeitungen) und später in der «Süddeutschen Zeitung» und übersetzt in «Internazionale».

Lesen kann man den Text hier: www.tagesanzeiger.ch (hinter der Paywall).

Auf nationaler Ebene ist Christof Gertsch, der in jungen Jahren selbst ein talentierter Schwimmer war, bereit mehrfach ausgezeichnet worden. Aufsehen erregte er unter anderem mit der Geschichte zu den «Magglinger Protokollen» – oder auch mit einer heftfüllenden Reportage über Superstar Usain Bolt. Dreimal kürte ihn das Branchenmagazin «Schweizer Journalist:in» bereits zum Sportjournalisten des Jahres, 2022 gar zum Schweizer «Journalisten des Jahres».

Nebst dem Schwimmen gehört der Radrennsport zu den Leidenschaften Gertschs, der mit 15 Jahren seine journalistische Karriere als Regionalreporter im Schwimmen gestartet hatte. Via «NZZ» und «NZZ am Sonntag» stiess er zum «Magazin». Heute gilt Gertsch auch ausserhalb des Sports als einer der besten Reporter – spätestens seit dem Montag auch auf internationaler Ebene.

Lieber Christof, wir sind stolz auf dich, mach weiter so!

Für den Vorstand der Sektion Bern:
Alexander Wäfler, Sandro Mühlebach, Daniel Küenzi

Christof Gertsch vom «Magazin» (mitte) an der Zeremonie in Barcelona, flankiert vom zweitplatzierten Amerikaner David Gardner von der «Washington Post» (links) und vom drittplatzierten Franzosen Quentin Moynet von «L’Equipe» (rechts).

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Gérard Bucher ist verstorben

Liebe Kolleginnen und Kollegen von sportpress Bern

Wir haben die schmerzliche Pflicht, Euch über den unerwarteten Tod von Gérard Bucher, Präsident des Zentralvorstandes von sportpress.ch, zu informieren. Gérard ist in der Nacht auf Freitag, 26. April 2024, im Alter von 71 Jahren an den Folgen eines Gehirnschlags gestorben.

Zusammen mit sportpress.ch spricht die Sektion Bern der Familie und den Angehörigen unser tief empfundenes Beileid aus. Wir teilen den schmerzlichen Verlust und sind mit unseren Gedanken bei ihnen. Gérard hinterlässt 4 Kinder.

Gérard Bucher ist 2020 als Nachfolger von Janine Geigele zum Präsidenten von sportpress.ch gewählt worden, nachdem er zuvor sechs Jahre das Amt des Vizepräsidenten innegehabt hatte.

Auch ausserhalb des Verbandes hat sich das Mitglied der Sektion Waadt, der er vor rund 15 Jahren beigetreten ist, jederzeit mit grossem Engagement für den Sport und unsere Branche eingesetzt.

Mit Gérard haben wir nicht nur einen engagierten und versierten Sportjournalisten sowie einen überaus geschätzten Kollegen verloren, sondern auch einen Freund. Mit seiner geselligen Art hat er den Zentralvorstand des Verbandes während Jahren geprägt. Lieber Gérard, wir sind fassungslos und unendlich traurig. Wir werden dich vermissen!

Die Leitung des Verbandes wird interimistisch von Vizepräsident Sandro Mühlebach, Sekretär der Sektion Bern in Zusammenarbeit mit der Geschäftsstellenleiterin Muriel Fiechter Oberholzer übernommen.

Bei Fragen steht euch der Sektionsvorstand zur Verfügung.

Beste Grüsse
Alexander Wäfler (Präsident), Sandro Mühlebach (Sekretär), Daniel Küenzi (Kassier)

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Auf den Entscheid zurückgekommen

An der Hauptversammlung ein Jahr zuvor hatte Alexander Wäfler angekündigt, dass er auf die HV 2024 zurücktreten möchte. In den letzten Wochen kam Alex, auch weil sich noch kein Nachfolger finden liess, auf diesen Entscheid zurück. In der PostFinance-Arena in Bern liess er sich deshalb für ein neuntes Jahr im Amt wählen. Auch seine beiden Vorstandskollegen Sandro Mühlebach (Sekretär) und Daniel Küenzi (Finanzen) wurden für einer weiteres Jahr bestätigt.

Gewohnt zügig arbeitete sich die Versammlung durch die Traktanden. Auf das Jahr 2025 hin beschlossen die Mitglieder einstimmig eine Erhöhung der Beiträge (von CHF 100 auf 120 pro 2 Jahre für Aktivmitglieder). Die Sektion Bern folgte damit dem Dachverband sportpress.ch, der (per 2024) die Beiträge pro Jahr und Mitglied ebenfalls um CHF 10 erhöhen musste. Dies vor allem wegen seit Jahren sinkender Mitgliederzahlen auf nationaler Ebene von zuletzt durchschnittlich 4 bis 5 Prozent pro Jahr.

Weil die Beitragserhöhung erst für die Periode 2025/2026 wirksam wird, sportpress-bern.ch dem Dachverband aber bereits 2024 die höheren Beträge überweisen muss, budgetierte der Vorstand für 2024 ausnahmsweise ein Minus von CHF 1500. Das Budget wurde aber ebenso genehmigt wie zuvor die Jahresrechnung und der Jahresbericht 2023.

Nach den ordentlichen Traktanden lud Alex Wäfler zum Interview mit dem als Überraschungsgast angekündigten Reto Kirchhofer. Kirchhofer ist Kommunikationschef des gastgebenden SC Bern und Mitglied unserer Vereinigung. Der Emmentaler erzählte in interessanter und witziger Art über seinen abwechslungsreichen Arbeitsalltag voller «Überraschungen» und unerwarteter «Ereignisse».

Die anwesenden Mitglieder lernten, dass ein Kommunikationsverantwortlicher eines National-League-Klubs seinen Laptop auch in den Ferien dabei hat und zum Beispiel letzten Frühling gleich am ersten Ferientag zu arbeiten hatte (Trennung von Raeto Raffainer) – unerwartet überraschend eben.

Nach dieser Input-Session, die in dieser Art nun regelmässig Teil der Hauptversammlungen werden soll, lud der Vorstand zum Imbiss und dem traditionellen Jassturnier (siehe Bericht von Daniel Küenzi). Der Vorstand freute sich besonders über die in der PostFinance-Arena anwesenden Kollegen (ja, Kolleginnen waren dieses Mal keine anwesend), die teilweise noch nie oder seit Jahren nicht mehr an einer Versammlung präsent waren.

(smh)

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Differenzler-Jassturnier

Im Anschluss an unsere Hauptversammlung vom 29. Januar 2024, fand das traditionelle Jassturnier statt. Neun Kollegen konnten fürs Mitjassen begeistert werden. Es wurde drei Dreier-Jasstische ausgelost. Anschliessend wurden an jedem Tisch sechs Runden mit offener Ansage gespielt. Das ganze wiederholte sich dreimal, so dass nach je 18 Partien der Sieger feststand. Plötzlich zwölf statt die gewohnten neun Karten in den Händen zu halten, machte das Ansagen der budgetierten Punkte noch um einiges schwieriger. Gestartet wurde mit elf Jassern, von denen nach der ersten Passe (sechs Runden), der erste aufgab. Das gleiche Szenario wiederholte sich nach der zweiten Passe, so dass die letzte Passe nur noch an drei Dreiertischen gejasst wurde.

Kronfavorit Klaus Burkhardt wiederholte seinen Vorjahressieg und konnte dabei sein Skore auf sagenhafte 46 (Vorjahr 73) senken. Spannung entfachte sich um die restlichen Podestplätze. Hans Ulrich Schaad (Sieger 2022) hatte in der letzten Passe vorgelegt, derweil sich die Konkurrenten Achim Dähler und Daniel Küenzi im Direktduell versuchten, sich gegenseitig mit Punkten hochzufahren. Küenzi lag auf Kurs, konnte aber in der allerletzten Runde mit einer riskanten Spielrunde nicht brillieren und fiel vom zweiten Zwischenrang noch aus den Podesträngen. Dähler mit einer 41 Passe konnte Schaad (39er Passe) knapp vom Leib halten und so bei seiner ersten Teilnahme gleich den zweiten Rang einfahren. Gewonnen haben alle, hatte es doch für alle Teilnehmer ein kleines Präsent auf dem Gabentisch, sei es in Form von Wein, Honig, Kräutersalz, Teigwaren, Notizblöcken oder Anhängern. Erwähnenswert die grosse Fairness, konnte doch der gemütliche Abend ohne VAR-Entscheide oder Reklamationen durchgeführt werden.

(dkt)

Rangliste: 1. Klaus Burkhardt 46 Punkte. 2. Achim Dähler 92. 3. Hans Ulrich Schaad 95. 4.  Daniel Küenzi 98. 5. Daniel Käsermann 157. 6. Sandro Mühlebach 185. 7. Roland Jungi 196. 8. Sebastien Lavoyer 210. 9. Alex Wäfler 292.10. Max Füri DNF. 11.Dominic Wuillemin DNF.

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Mitgliederversammlung vom 28. August 2023

Traditionsgemäss findet die herbstliche Mitgliederversammlung jeweils auf der Anlage des Boccia-Clubs Neufeld statt. Trotz zahlreichen Abmeldungen im Vorfeld, fanden sich noch 11 Mitglieder ein. Die Traktanden waren dann auch rasch abgewickelt. Bei den Mutationen gedachten die Mitglieder den verstorbenen Mitgliedern René Hug und Urs Baumann. Weiter nahmen sie vom Austritt von Werner Haller sen. Und Fabien Aebischer Kenntnis. Unsere Sektion umfasst somit noch 96 Aktivmitglieder und 16 Passivmitglieder.
Der Beibehaltung der eigenen Homepage stimmten die Anwesenden trotz Mehrkosten einstimmig zu.

Interessantes, aber wenig Erfreuliches wusste Sandro Mühlebach aus dem Zentralvorstand zu berichten. Die Finanzen sind dort in Schieflage geraten, resultierte doch ein Minus von rund CHF 20’000.00, bei einem rund viermal höheren Umsatz. In der Coronazeit blieben die Einnahmen gleich, die Ausgaben tiefer, da nicht alle Veranstaltungen durchgeführt werden konnten. So kam das Leck erst nach Corona zum Vorschein. Entsprechende Schritte zu Stabilisierung der Finanzen sind aufgegleist. Jeder Ausgabeposten wurde genaustens durchleuchtet und entsprechende Anpassungen (Spesenreglement, Referentenhonorare etc.) eingeleitet. Auf der Einnahmenseite macht sich der schwindende Mitgliederschwund von jährlich rund 5% auch beim nationalen Verband bemerkbar. Medienfusionen sind sicherlich daran mitschuldig, dass es immer weniger Vertreter unserer Zunft gibt, besonders im Printbereich (Journalisten). Der nationale Verband wird deshalb wohl nicht darumkommen, unter anderem die Mitgliederbeiträge von derzeit CHF 20.00 pro Mitglied (wird den Sektionen in Rechnung gestellt) zu erhöhen. Er wird einen entsprechenden Antrag an der extra einberufenen ausserordentlichen Delegiertenversammlung im Oktober stellen. Eine Erhöhung dürfte sich dann vermutlich auch auf die Sektionen und deren Mitgliederbeiträge auswirken.

Im Anschluss an die Versammlung genossen wir die Fleisch- und Käseplatten, welche von Gastgeber Peter Affolter liebevoll zubereitet wurden, ehe es zum Boccia spielen ging. (dkt)

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Boccia-Turnier vom 28. August 2023

Im Anschluss an die Mitgliederversammlung, machten sich acht Akteure ans «Chügele». In einer Vierergruppe spielte jedes Team gegen jedes, so dass in den sechs Partien jedes Mannschafts-Duo zu drei Spielen kam. Dabei gingen alle Spiele klar und deutlich aus, mit einer Ausnahme. Nach der 0:7 Startpleite von Schaad/Dietrich, erspielten sie sich im zweiten Game beim 7:6 gegen Berger/Küenzi den ersten Sieg. Es sollte dann aber von Berger/Küenzi die einzige Niederlage sein, folgte doch in der Partie gegen Fiechter/Füri mit 7:1 die prompte Antwort. Allerdings muss der Fairness halber erwähnt werden, dass in dieser Partie aus terminlichen Gründen Peter Berger durch den Boccia-Profi Peter Affolter ersetzt wurde, was besonders bei den letzten Kugeln jeweils deutlich sichtbar wurde.
Nicht auf Touren kamen die Vorstandsmitglieder Alex Wäfler und Sandro Mühlebach, welche die Punkte freundlicherweise den anderen Mitgliedern überliessen.
Es war auch trotz den kühlen Temperaturen (essen konnten wir drinnen an der Wärme) wiederum ein gelungener Männeranlass (wo bleiben die Frauen). (dkt)

Spiele:
Reto Fiechter/Max Füri – Hans Ulrich Schaad/Walter Dietrich 7:0.
Alex Wäfler/Sandro Mühlebach – Peter Berger/Daniel Küenzi 2:7.
Reto Fiechter/Max Füri – Alex Wäfler/Sandro Mühlebach 7:2
Hans Ulrich Schaad/Walter Dietrich – Peter Berger/Daniel Küenzi 7:6.
Reto Fiechter/Max Füri – Peter Berger (Peter Affolter)/Daniel Küenzi 1:7
Hans Ulrich Schaad/Walter Dietrich – Alex Wäfler/Sandro Mühlebach 7:1

Rangliste:
1. Peter Berger (Peter Affolter)/Daniel Küenzi 2 Punkte (20:10)
2. Reto Fiechter/Max Füri 2 Punkte (15:9)
3. Hans Ulrich Schaad/Walter Dietrich 2 Punkte (14:14).
4. Alex Wäfler/Sandro Mühlebach 0 Punkte (5:21).

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sportpress-bern.ch auf dem Glatteis

Leider nur gerade fünf Mitglieder fanden sich am 13. März in der CBA ein, um am Curling-Plausch teilzunehmen. Und dies nachdem an der Hauptversammlung nochmals explizit nachgefragt wurde, ob die Organisation eines Curling-Plausch gewünscht wird. Dafür hatten die Teilnehmer viel Spass und waren mit grossem Eifer bei der Steinabgabe oder dem Wischen oder dem Analysieren.

Nach der kurzen Einführung durch den Curling Fach-Mann Rolf Schmid, eröffnete das Team Gelb die Partie mit einem Stein im ersten End. Das Team Rot wusste aber die passende Antwort und konnte ihrerseits mit zwei Steinen punkten und so in Führung gehen. Der offene Schlagabtausch ging auch im dritten End weiter, welches Gelb mit dem letzten Stein zwei Punkte einbrachte. Nun lag der Vorteil des letzten Steines wieder bei Rot. Doch diesmal setzte es nur einen Stein ab, so dass das Duell vor dem fünften und letzten End 3:3 lautete. Gelb hatte den Vorteil des letzten Steines.

Gelb lag nach je sechs Steinen mit einem Stein Schott im dicht belegten Haus. Routinier Rolf Schmid versuchte mit einem Take-out und spielte den Stein meisterhaft durch die enge Lücke durch das Haus hindurch. Gelb ihrerseits versuchte einen zweiten Stein ins Haus zu bringen, was nur halbwegs gelang: Der Stein stiess den bisher Schott liegenden aus der Zählzone hinaus. So war vor den letzten beiden Steinen weiterhin Gelb im Vorteil. Rot versuchte es nochmals, doch geriet der Stein diesmal zu kurz, so dass Gelb vor dem letzten Stein als Sieger feststand. Doch Ehre wem Ehre gebührt. Gelb setzte noch einen drauf und platzierte den letzten Stein meisterhaft ins Haus und bescherte seinem Team zum Schluss ein Zweier-Haus zum Endresultat von 5:3 für Gelb. „Wir hatten gewisse Anlaufschwierigkeiten und bekundeten mit dem schnellen Eis unsere Mühe“ versuchte Team Rot nach Erklärungen. „Als wir uns gefunden hatten, waren die 90 Minuten Eiszeit leider bereits abgelaufen.

Fazit: Team Gelb (Daniel Küenzi, Hans-Ueli Schaad und Alexander Wäfler) bezwingt Team Rot mit Markus Förster, Max Füri und Rolf Schmid mit 5:3 (3:2 in den Ends). Erstaunlich, dass vier der fünf sportpress-Mitglieder bereits vor zehn Jahren gemeinsam auf dem Eis standen.

Einen Sieg konnte Team Rot doch noch verbuchen: sie waren die Ersten beim Curling-Après-Dinner, welches von sportpress-bern.ch übernommen wurde.

Es bleibt zu hoffen, dass nächstes Jahr wieder mehr „Bäseler“ den Weg aufs Eis finden werden.

dkt

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