Grosse Ehre für Christof Gertsch, Mitglied der Sportpress-Sektion Bern: Der Emmentaler ist am Montag in Barcelona vom Sportjournalisten-Weltverband AIPS für den weltweit besten Sporttext des Jahres ausgezeichnet worden. Wir gratulieren Christof herzlich zu dieser Auszeichnung!
«Letzte Nacht ist etwas Verrücktes geschehen.» Mit diesen Worten kommentierte Christof auf Social Media die Preisverleihung. Gegen 2000 Texte aus 140 Ländern waren eingereicht worden, Gertschs Reportage über den rumänischen Schwimmer David Popovici wurde schliesslich (mit USD 8000) prämiert.
David Popovici hat 2022 im Alter von nur 17 Jahren den 13 Jahre alten Weltrekord über 100 m Crawl verbessert. «Der Wassermann» lautet der Titel des Porträts über den aussergewöhnlichen Athleten. Der Text erschien zuerst im «Magazin» (Beilage der Tamedia-Zeitungen) und später in der «Süddeutschen Zeitung» und übersetzt in «Internazionale».
Lesen kann man den Text hier: www.tagesanzeiger.ch (hinter der Paywall).
Auf nationaler Ebene ist Christof Gertsch, der in jungen Jahren selbst ein talentierter Schwimmer war, bereit mehrfach ausgezeichnet worden. Aufsehen erregte er unter anderem mit der Geschichte zu den «Magglinger Protokollen» – oder auch mit einer heftfüllenden Reportage über Superstar Usain Bolt. Dreimal kürte ihn das Branchenmagazin «Schweizer Journalist:in» bereits zum Sportjournalisten des Jahres, 2022 gar zum Schweizer «Journalisten des Jahres».
Nebst dem Schwimmen gehört der Radrennsport zu den Leidenschaften Gertschs, der mit 15 Jahren seine journalistische Karriere als Regionalreporter im Schwimmen gestartet hatte. Via «NZZ» und «NZZ am Sonntag» stiess er zum «Magazin». Heute gilt Gertsch auch ausserhalb des Sports als einer der besten Reporter – spätestens seit dem Montag auch auf internationaler Ebene.
Lieber Christof, wir sind stolz auf dich, mach weiter so!
Für den Vorstand der Sektion Bern:
Alexander Wäfler, Sandro Mühlebach, Daniel Küenzi
Christof Gertsch vom «Magazin» (mitte) an der Zeremonie in Barcelona, flankiert vom zweitplatzierten Amerikaner David Gardner von der «Washington Post» (links) und vom drittplatzierten Franzosen Quentin Moynet von «L’Equipe» (rechts).